Auf die Demaskierung folgt die Remaskierung in Form von Tapeten, die Innenräume in eine Art Verkleidung stecken. Nicht Papier oder Stoff sind dabei unsere Materialien, sondern digitale Strukturen, Muster und Grafiken. Diese sollen animiert, bewegt und damit zum Leben erweckt werden und an Wände der ABK projiziert bzw. gemappt werden. Wichtig dabei ist, dass die Strukturen räumliche Wirkungen erzielen, Tiefe zeigen, wo keine ist, Kanten erschaffen, wo es keine gibt und Dynamik erzeugen, wo Statik herrscht. Mit Linien, Geometrien, Farbflächen,… sollen in diesem Sinn abstrakte Masken entstehen. Die animierten Tapeten sind Teil des Semesterprojekts: [De]Maskieren WS 13/14
Die Performance des Akteurs verwandelte Beton zu Glas und die Stütze in einen engen Raum.
(Melissa Acker, Carla Nordmann, Tzu-Ching Wen, Samuel Weiß)
Die Treppen an den Stirnseiten des Neubau 1 werden als Shortcut-Treppen bezeichnet. Sie sind sehr eng und relativ steil – wie Katzentreppen. Das Projekt zeigte in Stop-Motion-Technik die Bewegung einer Katze die Treppe hinunter.
(June-Noa Gschwander, Jamie Kühn, Judith Lehmann, Louis Michel)
In diesem Projekt wurde die Tür des 2G Studios nach dem Babuschkaprinzip animiert: Die Tür öffnete sich; dahinter erschien sie wieder, öffnete sich, um wieder zu erscheinen.
(Mareike Klauss, Nikola Lim, Helen Seeh, Franziska Senz)
Das Projekt legte Säulen unterschiedlicher Epochen auf eine Betonstütze im Neubau 1. Die Projektion zeigte eine Sammlung ornamentierter Säulen und stellte dabei die einfache Gestalt ihrer Projektionsfläche in Frage.
(Lea Allert, Quirin Batsch, Laura Korn, Katarina Taag)
Die Projektion zeichnete eine Schattengestalt, die sich einerseits unter den Schatten der Ausstellungsbesucher tarnte, andererseits zu sportlichen Bewegungen animierte.
(Sandro Brigato, David Gebka, Roman Micheilis)
Eine Fake-Stütze mit Betontapete wurde, in Flucht zur echten Stütze darüber, auf der Galerie platziert. Sie stand im Weg, als materieller Kommentar zur digitalen Aufgabe. (Armin Fuchs, Yannik Kaiser, Gereon Mette)
Wie in einem Sciencefiction Film wurde der Aufzug im Neubau 1 in das Stockwerk -5220 geschickt. Der Sound stammt von Roger Shepard.
(Jan Cafuk, Ramona Distler, Thorben Gröbel)
Zwei Texte – einer von Prof. Ensslin, der andere von den Studierenden – wurden auf die Tür von Prof. Felix Ensslins Atelier projiziert. Beide beschrieben die Räumlichkeit, ihre Ordnung, ihren Eindruck und Ausblick.
(Reinhold Buhr, Nina Kraus, Lena Obländer, Thomas Weiß)